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Neuigkeiten

Wilde Stromschnellen, eine bunte Zirkusshow und ein rasanter Flug auf dem Glücksdrachen (17.04.2023)

Am 25. März gab das Jugendblasorchester St. Michael Lendersdorf 1970 unter der Leitung von Christoph Schiffers sein Frühjahrskonzert in der voll besetzten Rurtalhalle Lendersdorf und begeisterte sein Publikum mit einem abwechslungsreichen Programm.

Festlich eröffnet wurde das diesjährige Frühjahrskonzert, das traditionell zwei Wochen vor Ostern stattfindet, mit dem stolzen Konzertmarsch „Guardians of Peace“ von James L. Hosay. Von den USA aus machten Orchester und Publikum dann mit der „Second Suite in F“ von Gustav Holst einen Abstecher nach England. Auf diese Reise in die Welt der traditionellen englischen Folksongs folgte mit „Into the Raging River“ von Steven Reineke eine rasante Raftingtour mit wilden Stromschnellen und aufregendem Sturz über den Rand eines Wasserfalls.
Vom Schlauchboot stiegen die Musikerinnen und Musiker um aufs Dampfschiff: Tubist Ferdi Brüders begeisterte mit seinem flotten Solo beim „Steamboat Stomp“ von Marcel Saurer und erntete viel Beifall. Ein Besuch im Zirkus mit Stuart Johnsons „A Circus Suite“, bei der es Pferde, Elefanten, Akrobaten und Clowns zu bestaunen gab, rundete den ersten Konzertteil ab und entließ die Zuhörerinnen und Zuhörer in eine gesellige Pause mit Imbiss und Getränken.
Mit einer überraschend humorvollen Interpretation des Florentiner Marschs in einem Arrangement des bekannten österreichischen Blechbläserensembles Mnozil Brass eröffnete das JBO Lendersdorf die zweite Konzerthälfte. Sirtaki-tanzende Posaunisten, Zeitunglesen und Stricken während langer und für den Großteil des Orchesters „langweiliger“ Solopassagen sowie eine Sambaeinlage mit Sonnenbrille und Strohhut –Dirigent Christoph Schiffers hatte bei diesem Werk alle Hände voll zu tun, um das Orchester wieder unter Kontrolle zu bringen, und das Publikum so einiges zu lachen.
Bevor die Musiker:innen mit einem stimmungsvollen Medley des beliebten Soundtracks des Erfolgsfilms „The Greatest Showman“ noch einmal die Zirkusmanege betraten, besangen Gabi und Jochen Robertz (Klarinette und Trompete) als tolles Gesangsduo „Rauschende Birken“ im Böhmerwald und Simon Haupt spielte sich mit seinem Saxophonsolo von „Hey Jude“ ins Herz des Publikums.
Beim „Klaus Doldinger Medley“, arrangiert von Paulo Muro, wurde am Tatort ermittelt, mit Das Boot abgetaucht, in Die unendliche Geschichte ein Rundflug auf dem Glücksdrachen unternommen und bei Ein Fall für zwei ein weiterer Kriminalfall gelöst. Die von Naohiro Iwai arrangierte „Disney Fantasy“, die bekannte Filmmelodien der Disney-Klassiker in einem schwungvollen Medley vereint, bildete dann der würdige Abschluss des gelungenen Konzertabends. Den begeisterten Rufen nach Zugabe gab das JBO aber selbstverständlich gerne nach.
Gemeinschaft und Zusammenhalt haben beim JBO Lendersdorf oberste Priorität. Besonders stolz ist es daher auf seine langjährigen Mitgliedschaften und das rege Engagement über die einfache Probenbeteiligung hinaus. In diesem Jahr gab es wieder einige Jubilarinnen und Jubilare, bei denen sich der Vorstand des Verbandsorchesters herzlich bedankte: 10 Jahre Orchesterzugehörigkeit feierten Simon Haupt (Saxophon und Geschäftsführer), Simon Utecht (Trompete) und Anne Vieth (Flöte und Ausbildungsbeauftragte). Bereits auf 25 Jahre JBO Lendersdorf kann Annika Pütz (Saxophon und Kassiererin) zurückblicken. Antje Paulus-Rode (Klarinette) wurde für 35 Jahre und Rainer Haupt (Schlagwerk) für 40 Jahre ausgezeichnet. Unglaubliche 50 Jahre Mitgliedschaft können Marion Leclaire (ehemals Klarinette, seit vielen Jahrzehnten zuverlässige Notenwartin) und Frank Winands (Trompete) verzeichnen.
Auch Micha Rosenkranz, der Vorsitzende der MusikART Düren e.V. (Dürener Kreisverband des Volksmusikerbundes NRW e.V.) hatte es sich nicht nehmen lassen,die Jubilar:innen persönlich zu beglückwünschen und mit den entsprechenden Urkunden und Ehrennadeln des VMB NRW zu würdigen. Neben dem regulären Proben- und Auftrittsalltag hat in diesem Jahr für das Orchester die Jugendarbeit große Priorität.
Interessierte jeden Alters und jeder Könnensstufe sind herzlich eingeladen, sich unter Nachwuchs-JBO@gmx.de beim Nachwuchsteam zu melden. (Julia Rode)

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Unter Palmen in Bayern (15.09.2022)

Das erste Septemberwochenende verbrachte das Jugendblasorchester St. Michael Lendersdorf 1970 in Lechbruck am See –mit tollen Aktivitäten, spannenden Ausflügen, neuen Freunden und natürlich viel Musik.


Nach den Einschränkungen und Einbußen in den letzten beiden Corona-Jahren schien die Idee einer mehrtätigen Orchesterfahrt genau das Richtige, um das Gemeinschaftsgefühl wieder zu stärken und in der üblichen Sommerflaute ein neues Ziel zu geben. Dementsprechend wurde der Vorschlag, die Lendersdorfer Delegation bei ihrem Besuch im Flößerdorf Lechbruck am See zur Festigung der Ortsfreundschaft zu begleiten, von den Musikerinnen und Musikern des JBO Lendersdorf mit großer Begeisterung angenommen.

Der Grundstein für die Ortsfreundschaft wurde 2011 vom Lechbrucker Johannes Schindler gelegt, der damals noch in Lendersdorf wohnte und den Stein zusammen mit dem Lendersdorfer Ortsvorsteher Norbert Weber ins Rollen brachte. Beim Besuch einer Abordnung aus Lendersdorf im Oktober 2012 wurde die Partnerschaft dann offiziell. 2013 folgte ein Gegenbesuch mit dem damaligen Lechbrucker Bürgermeister Helmut Angl und der Musikkapelle Lechbruck. Danach wurde es zunächst stiller um die Partnerschaft. Doch in diesem Jahr war es endlich an der Zeit, die Freundschaft wieder richtig aufleben zu lassen, und diesmal sollte auch das JBO mit dabei sein.

Gesagt, getan: Eine letzte Probe und ein gemeinsames Abendessen –und schonging es am 1.September um Mitternacht los in Richtung Bayern. Nach einer unterhaltsamen, aber natürlich auch sehr kurzen Nacht im Reisebus startete der erste Tag auf Reisen bei bestem Wetter mit einer Floßfahrt auf dem Lechstausee. Bei Getränken aus der „Unsinkbar“, selbstgebackenem Kuchen und traditionellen Ziehharmonika-Klängen tauschten der Lendersdorfer Ortsvorsteher Norbert Weber, der Lechbrucker Bürgermeister Werner Moll und der JBO-Vorsitzende Yannick Fackeldey nicht nur Worte des Dankes, sondern auch einige Geschenke aus.

Nach dem offiziellen Hissen der Lendersdorfer Flagge im Herzen des Flößerdorfes, bei dem Alphorn-Bläser ein Überraschungsständchen gaben und zu Ehren der Gäste Salutschüsse abgefeuert wurden, ging es für das JBO auch schon weiter zum nächsten Programmpunkt. Im Musikpavillon des Ortes gab das Orchester ein Gemeinschaftskonzert mit der Musikkapelle Lechbruck, bei dem die Beteiligten viel Applaus ernteten.
Der nächste Tag begann zunächst mit einer wunderbaren Schifffahrt bei strahlendem Sonnenschein über den Forggensee, bei dem das malerische Panorama mit Bergen und Schloss Neuschwanstein bestaunt werden konnte. Nach einer ausgiebigen Mittagspause in Füssen, in der die historische Altstadt und natürlich auch das ein oder andere Geschäft erkundet wurden, ging es weiter zum Festspielhaus Neuschwanstein, das ganz malerisch direkt gegenüber Schloss Neuschwanstein am Forggensee gelegen ist und die optimale Fotokulisse bot. Hier erhielten die Musikerinnen und Musiker eine interessante Backstage-Führung und durften dabei sogar einmal kurz selbst auf der großen Musical-Bühne stehen. Für das Musical Ludwig² nahm das Orchester dann aber doch wieder in den Zuschauerrängen Platz. Auch nach diesem straffen Programm war das JBO noch nicht müde und fiel in eine wundervolle Lokalität ein: „Unter Palmen“. Hier sangen, lachten und feierten die Lendersdorfer und hielten den Wirt noch bis tief in die Nacht auf Trab.
Tag 3 der Orchesterfahrt begann für einige Mitglieder mit einer geführten Wanderung rund um den idyllischen Lechstausee. Der andere Teil übte sich beim „Flößergolf“ im Ortskern von Lechbruck. Anschließend ging es dann gemeinsam zur Schönegger Käse-Alm, wo beim Schaukäsen Wissenswertes rund um die Käseherstellung vermittelt wurde und allerlei probiert werden durfte. Highlight dieses Tages war jedoch der Partnerschaftsabend mit der Musikkapelle Lechbruck, bei dem beide Orchester sowohl einzeln als auch gemeinsam musizierten. Bei einer musikalischen Einlage der Berzbuirer Blech Bolzer mit Verstärkung durch zwei Lechbrucker Musikanten wurde sogar ordentlich zu „En unserem Veedel“ geschunkelt. Einen würdigen und feuchtfröhlichen Abschluss fand dieser Abend dann mit allen Beteiligten wieder „Unter Palmen“, wo gebührend in den Geburtstag von JBO-Dirigent Christoph Schiffers hineingefeiert wurde.
Der JBO-Vorsitzende Yannick Fackeldey blickt sehr zufrieden auf die Tage in Bayern zurück: „Es war eine rundum gelungene Reise! Das Orchester ist noch einmal mehr zusammengewachsen und wir können auf wundervolle Erinnerungen in Lechbruck zurückblicken!“ Der nächste Gegenbesuch aus Lechbruck kann also kommen –das JBO Lendersdorf freut sich!
Bedanken möchte sich das Orchester sehr herzlich bei der tollen Organisation des Programms durch das Tourismusbüro in Lechbruck, hier insbesondere bei Tina Forster und Sabrina Kempter, bei Busfahrerin Manuela Hurtz von Siepen Reisen, die das Orchester die ganze Zeit über sicher ans Ziel brachte, sowie bei der Sparkasse Düren, die das JBO Lendersdorf bei der Umsetzung dieser Fahrt finanziell unterstützt hat. (Julia Rode)

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Das Jugendblasorchester Lendersdorf sucht DICH!

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Du erhälst wöchentlich 30 Minuten Einzelunterricht. Das Beste bei uns ist, dass Du kein Instrument kaufen musst. Du kannst Dein Instrument bei uns ausleihen.

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Eure Ausbildungsleiterinnen

 

Anne Vieth und Brinja Bank

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JBO Lendersdorf setzt weiter auf Jugend (17.05.2022)

Nach erfolgreich bestrittenem Frühjahrskonzert traf sich das Jugendblasorchester St. Michael Lendersdorf in der ersten Maiwoche zur alljährlichen Jahreshauptversammlung, um das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen, die nächste Projekte und zukünftige Ausrichtung zu besprechen sowie die Wahl des Vereinsvorstands vorzunehmen.

Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung sind die Erinnerungen an das Frühjahrskonzert noch ganz frisch: An diesem Abend im März feierte das Orchester sowohl die langersehnte Rückkehr aus der coronabedingten Konzertpause als auch viele beeindruckende Jubiläen. „Ein halbes Jahrhundert“ war nicht nur das Stück, mit das Publikum begrüßt wurde, sondern auch das Motto des gesamten Abends – und das nicht ohne Grund: Bereits vor zwei Jahren wollten die Musikerinnen und Musiker das 50-jährige Bestehen ihres Vereins feiern, doch dann machte ihnen die Coronavirus-Pandemie einen Strich durch die Rechnung.

Davon unterkriegen lassen hat sich das Orchester jedoch nicht. Open-Air-Proben auf dem Bauschhof in Berzbuir und Zusammentreffen mit viel Abstand und strengem Hygienekonzept in der Rurtalhalle Lendersdorf halfen dem JBO Lendersdorf über die schwierige Zeit hinweg und machten die Vorbereitung auf das diesjährige Frühjahrskonzert möglich. Seltene Gelegenheiten für Auftritte boten sich im vergangenen Jahr aufgrund der angespannten Situation leider nur zum Erntedankfest auf dem Bauschhof in Berzbuir und den Martinsumzügen in Lendersdorf und Berzbuir. Das geplante Weihnachtskonzert hatte das Orchester aus Rücksicht auf sich und andere kurzfristig abgesagt.

Zwar ist der Verein dankbar, dass sich im vergangenen Jahr trotz allem einige wenige Auftrittsmöglichkeiten ergeben haben, doch noch mehr freuen sich alle Beteiligten nun darüber, dass sich der Kalender wieder mit vielen Terminen füllt. Beim Maifest in Lendersdorf spielte bereits eine kleine Besetzung und in den nächsten Wochen stehen einige größere Außentermine an: Schützenfest in Sinnersdorf, Fronleichnamsmesse und -prozession in Lendersdorf., Dorfplatz- und Schützenfest in Straß und ein Zapfenstreich in Rölsdorf.

Highlight des Jahres wird eine Orchesterfahrt nach Lechbruck am See in Bayern. Der Ort pflegt bereits seit einigen Jahren eine rege Freundschaft mit Lendersdorf. Der so entstandene Kontakt ermöglicht es dem JBO nun, dort im September zwei Konzerte zu spielen, selbst neue Freundschaften zu knüpfen und als Verein weiter zusammenzuwachsen.

Neben dem obligatorischen Geschäfts- und Kassenbericht sowie der Entlastung des bestehenden Vorstands stand in diesem Jahr erneut die Neuwahl des Vorstands im Vordergrund.

Wiedergewählt wurden Yannick Fackeldey als Vorsitzender, Annika Pütz als Kassiererin und Marion Leclaire als Notenwartin. Bestätigt wurden ebenfalls Brinja Bank und Anne Vieth als Ausbildungsbeauftragte. Eine wichtige Neubesetzung erfolgte für das Amt des Geschäftsführers. Dieses war seit mehreren Jahren erfolgreich und mit unermüdlichem Engagement von Rebecca Schüßeler ausgefüllt worden. Aus Zeitgründen musste sie ihre Tätigkeit jedoch niederlegen und übergab das Zepter nun an Simon Haupt. Eine weitere Änderung ergab sich so für das Amt des Instrumenten- und Kleiderwarts, das Simon Haupt ausgeübt hatte und jetzt wieder von Marco Sistenich übernommen wird. Auch bei der Position des Jugendvorstands, die sich Nadine Lambertz und Tim Böttcher teilten, kam es zu einer Neuerung: Tim Böttcher, der sich ebenfalls wegen zeitlicher Belastung aus dem Amt zurückzog, wurde von Aaliyah Adriany abgelöst.

Mit seinem gewählten Vorstand setzt das JBO weiterhin auf die Jugend. Dies soll sich auch in der weiteren Ausrichtung und Projektarbeit niederschlagen. Das Anwerben und die Ausbildung neuer Nachwuchskräfte sollen in den nächsten Monaten mit der Umsetzung neuer Konzepte und Ideen intensiviert werden. Damit möchte sich der Verein nicht nur langfristig erhalten, sondern auch mehr allgemein für die Kinder- und Jugendarbeit in der Gemeinde einsetzen.

Das Orchester bedankt sich sehr herzlich bei den aus dem Amt geschiedenen Mitgliedern für ihren hervorragenden Einsatz und den bestätigten und neu gewählten Amtsträgern für ihre bisherige und zukünftige Arbeit. (Julia Rode)

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Eine Reise durch 50 + 2 Jahre Vereinsgeschichte (08.04.2022)

Bei seinem Frühjahrskonzert bot das Jugendblasorchester St. Michael Lendersdorf ein abwechslungsreiches, stimmungsvolles Programm und feierte sowohl die Rückkehr aus der coronabedingten Konzertpause als auch viele beeindruckende Jubiläen.



„Ein halbes Jahrhundert“ war nicht nur das Stück, mit dem das Jugendblasorchester St. Michael Lendersdorf sein Publikum am 2. April zu seinem Frühjahrskonzert begrüßte, sondern auch das Motto des gesamten Abends – und das nicht ohne Grund: Bereits vor zwei Jahren wollten die Musikerinnen und Musiker das 50-jährige Bestehen ihres Vereins feiern, doch dann machte ihnen die Coronavirus-Pandemie einen Strich durch die Rechnung.

Davon unterkriegen lassen hat sich das Orchester jedoch nicht. Open-Air-Proben auf dem Bauschhof in Berzbuir und Zusammentreffen mit viel Abstand und strengem Hygienekonzept in der Rurtalhalle Lendersdorf halfen dem JBO Lendersdorf über die schwierige Zeit hinweg und machten die Vorbereitung auf das diesjährige Frühjahrskonzert möglich.

Unter der Leitung von Dirigent Christoph Schiffers konnte das Orchester sein Publikum daher an diesem Samstagabend im April auf eine Reise durch die Vereinsgeschichte und um die ganze Welt entführen. Reisedestinationen waren unter anderem New York mit „West Side Story“, arrangiert von Naohiro Iwai, der Wilde Westen mit Johan de Meys „Moment for Morricone“ sowie Großbritannien mit „Harry Potter and the Philosopher’s Stone“ von Arrangeur Frank Bernaerts. Außerdem ging es mit „Auf einem persischen Markt“ von Albert W. Ketèlbey zurück zu den Anfängen des Traditionsvereins.

Einen Blick in die Vergangenheit boten auch „Kein schöner Land“, eine konzertante Fantasie über deutsche Volksweisen von Franz Watz, und das unterhaltsame „Der Lindenbaum“ von Roland Kreid mit abwechslungsreichen Variationen über das Volkslied „Am Brunnen vor dem Tore“.

Natürlich durften im Programm beliebte Evergreens des Orchesters wie „James Last Golden Hits“, „The Eighties“ und „The Blues Brothers Revue” nicht fehlen. Belohnt wurden die Musiker:innen mit Standing Ovations. Den begeisterten Rufen nach Zugabe wurde selbstverständlich gerne nachgegeben.

Gemeinschaft und Zusammenhalt werden beim JBO Lendersdorf großgeschrieben. Daher ist das Orchester sehr stolz auf seine langjährigen Mitgliedschaften und findet beim alljährlichen Frühjahrskonzert stets Zeit, diese zu honorieren. Trotz der Konzertpause in den letzten beiden Jahren sollte niemand untergehen und so wurden dieses Mal einfach alle Jubilar:innen von 2020 bis 2022 zusammengefasst und gleichermaßen gewürdigt:

Für ihr 5-jähriges Engagement wurden Aaliyah Adriany und der Vereinsvorsitzende Yannick Fackeldey ausgezeichnet. 10 Jahre Orchesterzugehörigkeit konnten Kai Winands, Jens Cremer, Steffen Berger und Brinja Bank verzeichnen. Bereits 20 Jahre dabei sind Elke Peterhoff, Thomas Nolden und Kai Dresia. 25 Jahre JBO feierten Uschi Bank, Anja Finke, Jonas Peterhoff, Rebecca Schüßeler, Julia Rode und Marco Sistenich. Für tolle und engagierte 45 Jahre Mitgliedschaft wurden Ria Gierok und die ehemalige Vorsitzende Marion Schüßeler geehrt. Besonders beeindruckend war hier aber das 50-jährige Jubiläum von Ferdi Brüders, der das Orchester seit 1970 ununterbrochen an der Tuba und mit Rat und Tat begleitet.

Nicht nur der JBO-Vorstand bedankte sich bei den Jubilar:innen, auch Micha Rosenkranz, der Vorsitzende von MusikART Düren e.V. (Dürener Kreisverband des Volksmusikerbundes NRW e.V.) hatte extra die Zeit gefunden, um persönlich zu gratulieren und die entsprechenden Urkunden und Ehrennadeln des VMB NRW zu überreichen.

Nach diesem gelungenen Abend ist das JBO Lendersdorf motiviert, wieder in einen geregelteren Proben- und Konzertalltag zu starten. Die nächsten Auftritte und Projekte sind bereits in konkreter Planung. In diesem Zusammenhang freute man sich natürlich auch über die Unterstützung der Sparkasse Düren, die 3.000 € in die Jugendarbeit des Orchesters investierte. Diese Arbeit soll nun in diesem Jahr wieder einen besonderen Fokus erhalten. Interessierte jeden Alters und jeder Könnensstufe sind herzlich eingeladen, sich unter Nachwuchs-JBO@gmx.de zu melden und einfach zum Reinschnuppern vorbeizukommen. (Julia Rode)

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